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Fresenius Medical Care erzielt Einigung zu FCPA-Untersuchungen

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Pressemitteilung

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat sich mit der US-Justizbehörde (Department of Justice, „DOJ“) und der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, „SEC“) in zwei separaten Vereinbarungen zu den FCPA-Untersuchungen geeinigt und diese damit abgeschlossen.

Das Unternehmen hatte die Behörden bereits im Jahr 2012 freiwillig über damals selbst eingeleitete Untersuchungen zu Geschäftspraktiken in einigen Ländern außerhalb der USA informiert, die möglicherweise gegen das US-amerikanische Antikorruptionsgesetz (U.S. Foreign Corrupt Practices Act, „FCPA“) verstoßen haben.

Fresenius Medical Care wird im Rahmen der Vereinbarungen eine Summe von insgesamt rund 231,7 Mio US-Dollar an die beiden Behörden zahlen. Das Unternehmen hatte hierfür bereits im Vorjahr Rückstellungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Beilegung hat daher keine Auswirkungen auf die im Februar ausgegebenen Prognosen für die Jahre 2019 und 2020. Fresenius Medical Care wird zudem für die nächsten beiden Jahre einen unabhängigen Experten zur Überwachung der internen Compliance engagieren, der an die Behörden berichten wird. Im Jahr darauf wird das Unternehmen direkt an die Behörden berichten.   

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir sind sehr froh über die erzielte Einigung. Nach Einleitung unserer eigenen Untersuchungen und unserer Meldung an die Behörden haben wir die Fälle gründlich aufgearbeitet. Wir haben ethisches und regelkonformes Verhalten noch stärker in unserer Unternehmenskultur verankert. Unsere Compliance-Programme haben wir über die letzten Jahre deutlich ausgebaut und die internen Kontrollmechanismen weiter verbessert. Diese Bemühungen werden wir in enger Zusammenarbeit mit den Behörden fortsetzen. Denn gute, nachhaltige Compliance trägt letztlich auch zur Verbesserung unseres Angebots für unsere Patienten bei. Und das ist und bleibt unsere wichtigste Aufgabe.“

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.928 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 333.331 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel­kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.