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Fresenius Medical Care startet erfolgreich in das Jahr 2010 und bestätigt Ausblick

| Pressemitteilung

Kennzahlen für das 1. Quartal 2010:

 

Umsatz$2.882 Mio.+13%
Operatives Ergebnis (EBIT) $423 Mio.+7%
Konzernsergebnis (Ergebnis, das auf die
Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG &
Co. KGaA entfällt)
$211 Mio.+7%
Gewinn je Aktie$0,70+6%


Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal 2010 Umsatz und Ertrag erneut gesteigert. Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und ist zuversichtlich, einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar und ein Konzernergebnis1 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar zu erreichen.

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13% auf 2,882 Milliarden US-Dollar erhöht (10% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2010 um 13% auf 2,171 Milliarden US-Dollar (11% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 12% auf 711 Millionen US-Dollar (5% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10% auf 1,960 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum betrug 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 12% auf 1,760 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung betrug im ersten Quartal 2010 in den USA 355 US-Dollar gegenüber 338 US-Dollar im ersten Quartal 2009. Diese Entwicklung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einem höheren Einsatz von Medikamenten. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 1% auf 200 Millionen US-Dollar hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Einweg-Produkten für die Hämodialyse und Dialysemedikamenten. Im Bereich Peritonealdialyse haben wir insbesondere die Markteinführung des Liberty Cyclers, einer neuen Generation von Heimdialysegeräten, fortgesetzt. Daraus ergab sich ein Wachstum der internen Umsätze um 13%.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg der Umsatz um 17% auf 922 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ergibt sich ein Wachstum von 8%. Das organische Umsatzwachstum betrug 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 19% auf 411 Millionen US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 16% auf 511 Millionen US-Dollar (7% währungsbereinigt), wozu höhere Umsätze bei Dialysatoren und Dialysegeräten beigetragen haben.

Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im ersten Quartal 2010 um 7% auf 423 Millionen US-Dollar verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Die operative Marge (EBIT-Marge) sank von 15,5% im ersten Quartal 2009 auf 14,7% im ersten Quartal 2010.

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge von 15,3% im ersten Quartal 2009 auf 15,6% im ersten Quartal 2010. Eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie ein konsequentes Kostenmanagement trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) sank die operative Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2009 von 18,7% auf 16,4%. Grund dafür waren insbesondere Sonderaufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2010 auf 67 Millionen US-Dollar nach 74 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Quartal 2010 auf 128 Millionen US-Dollar nach 111 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 35,8% nach 34,3% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt) nahm um 7% auf 211 Millionen US-Dollar zu.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2010 um 6% auf 0,70 US-Dollar pro Stammaktie. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien stieg im ersten Quartal 2010 auf rund 299,6 Millionen von 297,7 Millionen im Vorjahresquartal. Dies resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2010 auf 349 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 124% gegenüber dem ersten Quartal 2009 und etwa 12% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch ein konsequentes Management des Working Capital, höhere Ergebnisse und niedrigere Ertragssteuerzahlungen.

Die Netto-Investitionen lagen bei 99 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 250 Millionen US-Dollar nach 45 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 82 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 168 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 9 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2010 befindet sich im Anhang.

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 31. März 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 198.774 Dialysepatienten, 6% mehr als im ersten Quartal 2009. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 5% auf 133.105. Einschließlich der 30 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 134.847. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg die Zahl der Patienten um 9% auf 65.669.

Zum 31. März 2010 betrieb das Unternehmen 2.580 Dialysekliniken weltweit, was einem Anstieg von 5% entspricht. Davon befinden sich 1.788 in Nordamerika (1.818 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 792 außerhalb Nordamerikas. Damit erhöhte sich die Zahl der Kliniken in Nordamerika um 4% und außerhalb Nordamerikas um 8%.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf etwa 7,51 Millionen. Davon entfielen 5,03 Millionen (+6%) auf Nordamerika und 2,47 Millionen (+8%) auf das Segment „International“.

Mitarbeiter

Zum 31. März 2010 arbeiteten 69.329 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um 1.341 Mitarbeiter resultiert zum größten Teil aus der Ausweitung der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Unternehmens.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,64-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des ersten Quartals 2009 auf das 2,30-fache am Ende des ersten Quartals 2010.

Rating

Im ersten Quartal 2010 ergaben sich keine Änderungen in der Bewertung durch die Ratingagenturen.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hob den Ausblick für Fresenius Medical Care am 29. April 2010 von „stabil“ auf „positiv“ an. Das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‘BB‘.

Das Rating von Moody’s für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‘Ba1‘ mit „stabilem“ Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stuft das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‘BB‘ und „stabilem“ Ausblick ein.

Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.

Platzierung einer vorrangigen Anleihe

Zu Beginn dieses Jahres hat Fresenius Medical Care eine vorrangige, unbesicherte Anleihe im Volumen von 250 Millionen Euro mit einer Fälligkeit im Jahr 2016 platziert. Der Emissionserlös wurde zur Rückzahlung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 voll bestätigt

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt) soll 2010 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar liegen.

Für Investitionen sind 2010 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen bis zu 400 Millionen US-Dollar vorgesehen.

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll am Jahresende auf einem Niveau von weniger als dem 2,5-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sein.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind sehr gut in das Jahr 2010 gestartet und bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr. Wir erwarten ein weiterhin starkes organisches Wachstum. Auch werden wir unsere weltweite Präsenz durch selektive Akquisitionen vor allem im Bereich der Dialysedienstleistungen weiter ausbauen. Unser Cash Flow hat sich im ersten Quartal hervorragend entwickelt. Insbesondere die kontinuierlich günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten trug dazu bei. Unser wichtigstes Ziel in der Forschung und Entwicklung bleibt die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten durch innovative Produkte und Behandlungskonzepte. Wir sind sehr gut darauf vorbereitet, die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern, allen voran die weltweiten strukturellen Veränderungen der Vergütungsmodelle. Auch unter den Bedingungen neuer Erstattungssysteme werden wir die Qualität unserer Produkte und Therapien weiter verbessern.“

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2010 findet am heutigen Dienstag, 4. Mai um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Bitte klicken Sie <link file:2101 download file>hier, um die Pressemitteilung als PDF zu erhalten, die zusätzliche Tabellen enthält.

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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.580 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 198.774 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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