Fresenius Medical Care: KI-basierte Anwendung des Anämiekontrollmodells für die CMS AI Demo Days in den USA ausgewählt
Fresenius Medical Care: KI-basierte Anwendung des Anämiekontrollmodells für die CMS AI Demo Days in den USA ausgewählt
- Die Anwendung des Anämie-Kontrollmodells von Fresenius Medical Care wurde als eines von nur sechs Projekten aus über 300 Einreichungen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens ausgewählt
- Diese besondere Anerkennung unterstreicht das Engagement von Fresenius Medical Care, die Nierenversorgung und die Behandlungsergebnisse durch innovative Analytik und klinische Expertise zu verbessern
- Das Anämiekontrollmodell, das derzeit in Kliniken außerhalb der USA eingesetzt wird, nutzt fortschrittliche KI-Technologie, um das Anämiemanagement bei Menschen mit Nierenerkrankungen zu optimieren und Herausforderungen bei der Erythropoetin- und Eisentherapie zu bewältigen
Bad Homburg (18. November 2024) Fresenius Medical Care (FME), der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen und seine Tochtergesellschaft, das Renal Research Institute (RRI), gaben bekannt, dass ihre Anwendung des Anämiekontrollmodells (ACM) bei den ersten „Artificial Intelligence (AI) Demo Days“ der Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) in den USA vorgestellt wurde. Das Modell nutzt fortschrittliche KI, um Nephrologen bei der Optimierung des Anämiemanagements für Menschen mit terminaler Niereninsuffizienz zu unterstützen.
„Unser Ziel ist, das Leben von Menschen mit Nierenerkrankungen durch praktische, nutzbare und fortschrittliche Lösungen weiter zu verbessern. Die von den CMS AI Demo Days getroffene Auswahl spiegelt dabei unser besonderes Engagement wider“, sagte Frank Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter und Mitglied des Vorstands von Fresenius Medical Care AG. „Das Anämiekontrollmodell zeigt unseren Einsatz, Nephrologen mit wichtigen Erkenntnissen zu versorgen. Wir möchten die Versorgung von Menschen mit fortgeschrittener nierenbedingter Anämie verbessern, Ergebnisse optimieren und ihre Lebensqualität steigern.“
Das ACM wurde entwickelt, um Patienten mit optimalen Dosierungen von Erythropoese-stimulierenden Mitteln (ESA) und Eisentherapien zu versorgen. Es trägt dazu bei, Hämoglobinwerte und Eisenspeicher bei Erwachsenen mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) zu erreichen und zu stabilisieren. Durch die Reduzierung von Hämoglobin-Schwankungen unterstützt ACM den effizienten Medikamenteneinsatz und bietet gleichzeitig eine Methode zur Entscheidungsunterstützung, die Nephrologen in die tägliche klinische Praxis integrieren können.
Seit 2013 wurde das ACM in mehr als 100 Kliniken im Fresenius Medical Care Netzwerk implementiert. Dabei konnten messbare Erfolge bei der Erreichung der Hämoglobin-Zielwerte erreicht und gleichzeitig die Menge an benötigtem ESA für Patienten reduziert werden.
„Wir freuen uns, an den CMS AI Demo Days teilzunehmen, um KI-gesteuerte Lösungen im Gesundheitswesen weiter voranzutreiben. Die Anerkennung von CMS unterstreicht den Einfluss, den datengestützte Lösungen wie das Anämiekontrollmodell in Kombination mit medizinischem, klinischem und operativem Fachwissen auf die Nierenbehandlung haben können“, sagte Len Usvyat, PhD, Senior Vice President und Leiter des Renal Research Institute.
Die CMS AI Demo Days, eine Initiative zur Erforschung der Auswirkungen von KI im Gesundheitswesen, bieten Gesundheitsorganisationen die Möglichkeit, KI-Innovationen vorzustellen, die die Versorgung verbessern, die Ergebnisse für die Patienten steigern und die gesundheitliche Chancengleichheit fördern.
Über Fresenius Medical Care:
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 4,1 Mio. Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netzwerk aus 3,732 Dialysezentren betreut Fresenius Medical Care weltweit rund 308,000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Über das Renal Research Institute (RRI):
Das Renal Research Institute (RRI), eine Tochtergesellschaft von Fresenius Medical Care, hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Forschung und Innovation die Lebensqualität von Nierenpatienten zu verbessern. Die fortschrittliche und spezialisierte Expertise des RRI in den Bereichen computergestützte Biomedizin, translationale klinische und biomedizinische Forschung sowie Datenanalyse unterstreicht die Stärke des Instituts, über den Tellerrand hinauszuschauen und Bereiche mit hohem Mehrwert zu identifizieren. Durch Allianz- und Kooperationsvereinbarungen hat das RRI strategische Forschungsbeziehungen mit führenden Universitäten in Nord- und Südamerika, Asien und Europa geknüpft und damit seine Position an der Spitze der Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Dialyse und Nephrologie gefestigt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Renal Research Institute www.renalresearch.com.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren wie z. B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG beschrieben, die bei der US- amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care AG übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.