Weiter zum Inhalt

Fresenius Medical Care setzt alle selbstgesteckten Ziele erfolgreich um in einem Jahr grundlegender Transformation

| Pressemitteilung

Pressemitteilung  Finanzteil

  • Umsatzsteigerung von 5% im Jahr 2023 basiert auf guter Geschäftsentwicklung
  • Wachstum des operativen Ergebnisses1 von 15% übertrifft das obere Ende der Prognosespanne. Wesentliche Treiber sin­­d die gute Geschäftsentwicklung, die über Plan liegenden Einsparungen aus dem FME25-Transformationsprogramm sowie der Ergebniseffekt aus dem Tricare-Vergleich
  • Erfolgreiche Turnaround-Maßnahmen verbessern die Arbeitsproduktivität im Segment Care Delivery und führen zu ­einer positiven Preisgestaltung im Segment Care Enablement
  • Angekündigte Veräußerungen treiben d­­en Portfolio-Umbau bei Fresenius Medical Care voran
  • Cashflow-Performance entwickelt sich stark und trägt zur Reduzierung des Nettoverschuldungsgrades bei
  • Dividende von 1,19 € je Aktie vorgeschlagen
  • Für 2024 erwartet Fresenius Medical Care ein fortgesetztes Umsatzwachstum und ein beschleunigtes operatives Ergebniswachstum gegenüber dem Vorjahr

 

Helen Giza, Vorstandsvorsitzende von Fresenius Medical Care AG, sagt: “Wir haben alle unsere selbstgesteckten Ziele für das Jahr 2023 erfüllt und Fresenius Medical Care dabei grundlegend verändert. Gleichzeitig haben wir unseren bereits angehobenen Finanzausblick für das Gesamtjahr sogar übererfüllt. Das ist ein sehr erfolgreicher Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres. Wir haben das neue globale Betriebsmodell umgesetzt, Fortschritte bei unserem Turnaround gemacht, unsere Rechtsform geändert und den Umbau unseres Portfolios durch wichtige Veräußerungen erfolgreich vorangetrieben. Dank des enormen Einsatzes unserer 120.000 Mitarbeiter weltweit steht bei allem, was wir tun, die hohe Qualität der Versorgung unserer Patienten im Vordergrund. Aufgrund der erzielten Turnaround-Fortschritte haben wir ein starkes Fundament geschaffen, auf dem wir aufbauen. 2024 wird ein Jahr mit beschleunigtem profitablem Wachstum, in dem wir unserem ehrgeizigen mittelfristigen Margenziel näherkommen.

Kennzahlen (IFRS)

in Mio € Q4 2023 Q4 2022 Wachstum Wachstum, wb GJ 2023 GJ 2022 Wachstum Wachstum, wb
Umsatz 4.988 4.997  0% +7% 19.454 19.398 0% +5%
Operatives Ergebnis
ohne Sondereffekte und PRF1
428
555
352
489
+22%
+14%
+27%
+18%
1.369
1.741
1.512
1.540
-9%
+13%
-7%
+15%
Konzernergebnis2
ohne Sondereffekte und PRF1
188
259
139
248
+35%
+4%
+41%
+8%
499
756
673
729
-26%
+4%
-24%
+6%
Ergebnis je Aktie (€)
ohne Sondereffekte und PRF1
0,64
0,88
0,47
0,85
+35%
+4%
+41%
+8%
1,70
2,58
2,30
2,49
-26%
+4%
-24%
+6%


wb = währungsbereinigt

Erfolgreiche Umsetzung des strategischen Plans

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat ein Jahr mit wesentlichen Veränderungen erfolgreich abgeschlossen.

OrganisationsstrukturIm Geschäftsjahr 2023 hat Fresenius Medical Care die Veränderungen seiner Organisationsstruktur kontinuierlich vorangetrieben. Nach der Implementierung des neuen Betriebsmodells und der entsprechenden neuen Finanzberichterstattung zu Beginn des Jahres wurde der Rechtsformwechsel in eine deutsche Aktiengesellschaft erfolgreich abgeschlossen. Eine vereinfachte Corporate-Governance-Struktur gibt dem Unternehmen mehr Flexibilität und Autonomie und stärkt die Rolle der Streubesitzaktionäre.

Betriebliche Effizienz: Im Jahr 2023 hat das Unternehmen die Pläne zur Effizienzsteiger-ung und seine Turnaround-Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Das Transformationsprogramm FME25 erzielte nachhaltige Einsparungen in Höhe von 346 Mio. EUR jährlich und übertraf damit seinen ursprünglichen Plan für das Geschäftsjahr (250 bis 300 Mio. EUR). Die damit verbundenen einmaligen Kosten beliefen sich im Jahr 2023 auf 153 Mio. Euro und summierten sich seit Beginn des Programms im Jahr 2021 auf 420 Mio. Euro. Das Programm ist weiterhin auf gutem Weg, die angestrebten nachhaltigen Einsparungen in Höhe von 650 Mio. EUR jährlich bis zum Jahresende 2025 zu erreichen. Die deutliche Verbesserung der Arbeitsproduktivität im Bereich Care Delivery, welche ein Jahr früher als geplant eingetreten ist, sowie die erfolgreichen Preisinitiativen im Bereich Care Enablement unterstützten die zugrunde liegende positive Ergebnisentwicklung.

Portfoliooptimierung: Fresenius Medical Care kündigte mehrere wichtige Veräußerungen als Teil seiner Strategie zur Portfoliooptimierung an, sich von nicht zum Kerngeschäft gehörenden und verwässernden Geschäftstätigkeiten zu trennen. Die Veräußerungen von National Cardiovascular Partners in den USA (abgeschlossen), unserer Aktivitäten in Argentinien (abgeschlossen) und der Cura Day Hospitals Group in Australien (unterzeichnet) erbringen einen Gesamterlös von 0,5 Mrd. EUR, wovon 135 Mio. EUR in 2023 realisiert wurden. Die drei Geschäfte umfassen 127 Einrichtungen, mehr als 4.500 Mitarbeiter und mehr als 10.000 Dialysepatienten. Auf die im Jahr 2023 abgeschlossenen Veräußerungen entfielen 214 Mio. EUR an Umsatz und 20 Mio. EUR an operativem Ergebnis.

Kapitalallokation: Im Jahr 2023 hat Fresenius Medical Care seine disziplinierte Finanzpolitik strikt fortgesetzt. Ein signifikanter Anstieg des Free Cashflow um 32%, der hauptsächlich auf positive Beiträge aus dem Working Capital und dem Tricare-Vergleich zurückzuführen ist, wurde für die Reduktion der Nettofinanzschulden um 11% auf 10,8 Mrd. EUR genutzt. Der entsprechende Nettoverschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) verbesserte sich Ende 2023 auf 3,2x verglichen mit 3,4x per Ende 2022. Unter Einhaltung seiner Dividendenpolitik, welche die Entwicklung der Dividende an die Entwicklung des Konzernergebnisses ohne Sondereffekte knüpft, entspricht der Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 1,19 EUR je Aktie einer Anhebung um 6% gegenüber der Vorjahresdividende.

Nachhaltigkeit: Fresenius Medical Care hat weitere Fortschritte in Bezug auf seine Nachhaltigkeitsziele erreicht. Die Gesamtzufriedenheit der Patienten mit unseren Dienstleistungen, gemessen am Net Promoter Score von 72, lag auf einem noch höheren Niveau als in den Vorjahren und unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf eine qualitativ hochwertige Versorgung. Mit der kürzlich erfolgten Einreichung der Verpflichtungserklärung an die Science Based Targets Initiative (SBTi) unterstreicht das Unternehmen sein Ziel im Einklang mit dem Pariser Abkommen, eine klimaneutrale Geschäftstätigkeit bis zum Jahr 2040 zu erreichen.

Umsatzentwicklung durch solides organisches Wachstum getrieben

Im vierten Quartal 2023 blieben die Umsatzerlöse mit 4.988 Mio. EUR nahezu unverändert (+7% währungsbereinigt, +3% organisch).

Der Umsatz von Care Delivery blieb im vierten Quartal 2023 mit 3.976 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (+8% währungsbereinigt, +2% organisch).

In Care Delivery U.S. stieg der Umsatz um 2% (+7% währungsbereinigt, +1% organisch). Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus dem Wachstum des Value-Based Care-Geschäfts, Erhöhungen der Erstattungssätze, einem vorteilhaften Kostenträger-Mix, einem Anstieg der Dialysetage sowie dem Effekt des Tricare-Vergleichs in Höhe von 191 Mio., die anteilig von negativen Währungseffekten ausgeglichen wurden. Der Annualisierungseffekt der COVID-19-bedingten Übersterblichkeit bei Patienten mit fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) und Niereninsuffizienz im Endstadium (ESRD) belastet weiterhin das organische Behandlungswachstum (-0,6%). Bereinigt um den Ausstieg aus weniger profitablen Verträgen in der Akutversorgung blieb das organische Behandlungswachstum stabil.

In Care Delivery International sank der Umsatz um 11% (+10% währungsbereinigt, +7% organisch), da der negative Wechselkurseffekt nur anteilig durch organisches Wachstum ausgeglichen werden konnte. Trotz des Annualisierungseffekts der COVID-19-bedingten Übersterblichkeit war das organische Behandlungswachstum mit 1,9% positiv.

Die Umsatzerlöse von Care Enablement gingen im vierten Quartal 2023 leicht um 1% auf 1.380 Mio. EUR zurück (+5% währungsbereinigt, +6% organisch). Die negativen Wechselkurseffekte wurden teilweise durch höhere Produktverkäufe sowie durch höhere durchschnittliche Verkaufspreise ausgeglichen.

In den Eliminierungen zwischen den Segmenten3 sank der Umsatz im vierten Quartal 2023 für Produkte, die zum beizulegenden Marktwert zwischen den operativen Segmenten übertragen wurden, um 5% auf -368 Mio. EUR (+2% währungsbereinigt).

Im Gesamtjahr 2023 blieb der Umsatz mit 19.454 Mio. EUR stabil (+5% währungsbereinigt, +4% organisch). Der Umsatz von Care Delivery blieb mit 15.578 Mio. EUR stabil (+5% währungsbereinigt, +3% organisch). Bei Care Delivery U.S. stieg der Umsatz um 1% (+3% währungsbereinigt, +3% organisch). Bereinigt um den Ausstieg aus weniger profitablen Verträgen in der Akutversorgung lag das organische U.S. Behandlungswachstum bei +0,2%. Der Umsatz von Care Delivery International ging um 4% zurück (+12% währungsbereinigt, +7% organisch). Der Umsatz von Care Enablement blieb mit 5.345 Mio. EUR stabil (+5% währungsbereinigt, +4% organisch). Die Eliminierungen zwischen den Segmenten3 gingen um 5% zurück und beliefen sich auf -1.469 Mio. EUR (währungsbereinigt stabil).

Ergebnisentwicklung unterstützt durch Verbesserungen der Arbeitsproduktivität und FME25-Einsparungen

Im vierten Quartal 2023 stieg das Operative Ergebnis um 22% auf 428 Mio. EUR (+27% währungsbereinigt), was zu einer Marge von 8,6% führte (Q4 2022: 7,0%). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte und US Provider Relief Funding (PRF)1 stieg um 14% auf 555 Mio. EUR (+18% bei konstanten Wechselkursen), was einer Marge von 11,1% entspricht (Q4 2022: 9,8%).

Das operative Ergebnis von Care Delivery stieg im vierten Quartal 2023 um 13% auf 515 Mio. EUR (+17% währungsbereinigt), was einer Marge von 13,0% entspricht (Q4 2022: 11,4%). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte und US Provider Relief Funding (PRF)1 stieg um 12% auf 572 Mio. EUR (+16% währungsbereinigt), was zu einer Marge von 14,4% führte (Q4 2022: 12,8%). Dies ist hauptsächlich auf Einsparungen aus dem FME25-Programm und dem Effekt des Tricare-Vergleichs in Höhe von netto 181 Mio. EUR zurückzuführen. Die Entwicklung des operativen Ergebnisses wurde durch unser Value-Based Care-Geschäft, inflationsbedingte Kostensteigerungen sowie höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit leistungsorientierten Vergütungsplänen negativ beeinflusst.

Das operative Ergebnis im Bereich Care Enablement belief sich im vierten Quartal 2023 auf -42 Mio. EUR (Q4 2022: -62 Mio. EUR), was einer Marge von -3,1% entspricht (Q4 2022: -4,5%). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte2 verbesserte sich von -3 Mio. EUR in Q4 2022 auf 10 Mio. EUR, was einer Marge von 0,7% entspricht (Q4 2022: -0,2%). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal sind im Wesentlichen auf Einsparungen durch das FME25-Programm und eine verbesserte Preisgestaltung zurückzuführen, die teilweise durch Kosteninflation und unvorteilhafte Währungseffekte ausgeglichen wurden.

Das operative Ergebnis der Zentralbereiche belief sich im vierten Quartal 2023 auf -44 Mio. EUR (Q4 2022: -44 Mio. EUR). Ohne Sondereffekte1 belief sich das operative Ergebnis auf -26 Mio. EUR (Q4 2022: -20 Mio. EUR).

Im Gesamtjahr 2023 sank das operative Ergebnis um 9% auf 1.369 Mio. EUR (-7% währungsbereinigt), was einer Marge von 7,0% entspricht (GJ 2022: 7,8%). Ohne Sondereffekte und PRF1 stieg das operative Ergebnis um 13% auf 1.741 Mio. EUR (+15% währungsbereinigt), was zu einer Marge von 8,9% führte (GJ 2022: 7,9%). Im Bereich Care Delivery sank das operative Ergebnis um 10% auf 1.516 Mio. EUR (-8% währungsbereinigt), was zu einer Marge von 9,7% führte (GJ 2022: 10,8%). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte und PRF stieg um 14% auf 1.687 Mio. EUR (+16% währungsbereinigt), was einer Marge von 10,8% entspricht (Q4 2022: 9,5%). Im Bereich Care Enablement sank das operative Ergebnis auf -67 Mio. EUR (GJ 2022: -30 Mio. EUR), was in einer Marge von -1,2% resultiert (GJ 2022: -0,6%). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte1 verbesserte sich um +16% (+19% währungsbereinigt) auf 119 Mio. EUR, was zu einer Marge von 2,2% führte (Q4 2022: 1,9%). Das operative Ergebnis der Zentralbereiche belief sich auf -67 Mio. EUR (GJ 2022: -144 Mio. EUR). Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte1 belief sich auf -52 Mio. EUR (GJ 2022: -41 Mio. EUR).

Das Konzernergebnis2 stieg im vierten Quartal 2023 um 35% auf 188 Mio. EUR (+41% währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte und PRF1 stieg das Konzernergebnis2 um 4% auf 259 Mio. EUR (+8% währungsbereinigt).

Im Gesamtjahr 2023 sank das Konzernergebnis2 um 26% auf 499 Mio. EUR (-24% währungsbereinigt). Ohne Berücksichtigung von Sondereffekte und PRF1 stieg das Konzernergebnis2 um 4% auf 756 Mio. EUR (+6% währungsbereinigt).

Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2023 um 35% auf 0,64 EUR (+41% währungsbereinigt). Das Ergebnis je Aktie ohne Sondereffekte und PRF1 stieg um 4% auf 0,88 EUR (+8% währungsbereinigt).

Im Gesamtjahr 2023 sank das Ergebnis je Aktie um 26% auf 1,70 EUR (-24% währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte und PRF1 stieg das Ergebnis je Aktie um 4% auf 2,58 EUR (+6% währungsbereinigt).

Starke Cashflow-Entwicklung

Fresenius Medical Care steigerte seinen operativen Cashflow im vierten Quartal um 20% auf 719 Mio. EUR, was einer Marge von 14,4% entspricht (Q4 2022: 12,0%). Der Anstieg der Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist vor allem auf höhere Ergebnisse aufgrund des Tricare-Vergleichs und vorteilhafte Veränderungen im Working Capital zurückzuführen. Im Gesamtjahr 2023 stieg der operative Cashflow um 21% auf 2.629 Mio. EUR, was einer Marge von 13,5% entspricht (GJ 2022: 11,2%).

Der Free Cashflow4 stieg im vierten Quartal um 21% auf 480 Mio. EUR, was zu einer Marge von 9,6% führte (Q4 2022: 8,0%). Im Gesamtjahr 2023 erwirtschaftete Fresenius Medical Care einen Free Cashflow von 1.960 Mrd. EUR, was einer Steigerung von 32% gegenüber dem Vorjahr entspricht und zu einer Marge von 10,1% führt (GJ 2022: 7,6%).

Patienten, Kliniken und Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2023 zählte Fresenius Medical Care insgesamt 332.548 Patienten, die in 3.925 Dialysekliniken weltweit behandelt wurden. Weltweit beschäftigte das Unternehmen 119.845 Mitarbeitende (als Anzahl), verglichen mit 128.044 Mitarbeitenden zum 31. Dezember 2022.

Ausblick5

Für das Jahr 2024 erwartet Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.

Das Unternehmen erwartet außerdem ein Wachstum des operativen Ergebnisses im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich gegenüber dem Vorjahr.

Die erwarteten Wachstumsraten für 2024 sind währungsbereinigt und ohne Sondereffekte. Die Basis für den Umsatzausblick 2023 beträgt 19.049 Mio. EUR und für den Ausblick auf das operative Ergebnis 1.540 Mio. EUR. Beide Zahlen sind bereinigt um die positiven Auswirkungen des Tricare-Vergleichs und die Auswirkungen der bis zum Jahresende 2023 abgeschlossenen Desinvestitionen auf das operative Geschäft.

Das Unternehmen bestätigt sein Ziel, bis 2025 eine operative Marge von 10 bis 14% zu erreichen. Dabei sind Auswirkungen von Portfolioveränderungen nicht berücksichtigt.

Jahrespressekonferenz

Die Jahrespressekonferenz von Fresenius Medical Care findet heute, am 20. Februar 2024, um 10:00 Uhr MEZ / 4:00 Uhr EST statt. Es werden die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023 erläutert sowie ein strategischer Ausblick gegeben. Die Jahrespressekonferenz findet als rein virtueller Webcast statt. Weitere Informationen finden sich auf der FME-Internetseite in der Rubrik „Medien“. Eine Aufzeichnung der Jahrespressekonferenz wird kurz nach der Konferenz verfügbar sein.

Telefonkonferenz für Investoren

Fresenius Medical Care veranstaltet heute, am 20. Februar 2024, um 14:00 Uhr MEZ / 08:00 Uhr EST, eine Telefonkonferenz für Investoren zu den Ergebnissen des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2023. Weitere Details dazu sind auf der Website von Fresenius Medical Care im Bereich "Investoren" veröffentlicht. Eine Aufzeichnung wird kurz nach der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.

 

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des vierten Quartals und des gesamten Jahres 2023 finden Sie in unserer Gewinn- und Verlustrechnung am Ende dieser Mitteilung und in den Anhängen als separate PDF-Dateien. Weitere Details finden Sie in unserem 20-F-Bericht.

 

1Für das GJ 2022 enthielten die Sondereffekte Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die Auswirkungen der Hyperinflation in der Türkei, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen und den Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health. Darüber hinaus wurde die Basis des GJ 2022 für den Ausblick 2023 um das US-Provider Relief Funding angepasst. Für das Geschäftsjahr 2023 beinhalten die Sondereffekte Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm, die Neubewertung der Humacyte-Investitionen, die Kosten im Zusammenhang mit der Rechtsformumwandlung und die Auswirkungen der Optimierung des Legacy-Portfolios. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung beigefügten Überleitungsrechnung.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG entfällt.

Das Unternehmen transferiert Produkte zwischen den Segmenten zum gerechten Marktwert. Die damit verbundenen internen Erträge und Aufwendungen sowie alle anderen konsolidierten Transaktionen sind in den "Eliminierungen zwischen den Segmenten" enthalten.”

Nettomittelzufluss/-abfluss aus betrieblicher Tätigkeit, nach Investitionen, vor Akquisitionen, Investitionen und Ausschüttungens

Der Umsatz und das operative Ergebnis, auf die im Ausblick Bezug genommen wird, sind währungsbereinigt und ohne Sondereffekte. Zu den Sondereffekten zählen Effekte, die ungewöhnlicher Natur sind und zum Zeitpunkt des Ausblicks nicht vorhersehbar waren oder deren Umfang oder Auswirkungen nicht absehbar waren. Die Wachstumsraten basieren auf den Ergebnissen 2023 ohne die Kosten im Zusammenhang mit dem FME25-Programm (153 Mio. EUR für das operative Ergebnis), die Kosten für die Rechtsformumwandlung (30 Mio. EUR für das operative Ergebnis), die Auswirkungen der Optimierung des Legacy-Portfolios (204 Mio. EUR für das operative Ergebnis) und die Neubewertung der Humacyte-Investitionen (-15 Mio. EUR für das operative Ergebnis). Darüber hinaus wurden die Ergebnisse 2023 um den Tricare-Vergleich (-191 Mio. EUR bei den Umsatzerlösen und -181 Mio. EUR beim operativen Ergebnis) sowie um die Veräußerung des argentinischen Geschäfts und von NCP (-214 Mio. EUR bei den Umsatzerlösen und -20 Mio. EUR beim operativen Ergebnis) bereinigt.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 4,1 Mio. Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netzwerk aus 3.925 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit rund 333.000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Rechtliche Hinweise:

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care AG übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Umsetzung der hier vorgestellten Maßnahmen kann gemäß den lokalen Gesetzen und Gepflogenheiten Gegenstand von Informations- und Konsultationsverfahren mit Betriebsräten und anderen Arbeitnehmervertretungen sein. Die Konsultationsverfahren können zu Änderungen der vorgeschlagenen Maßnahmen führen.