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FX CorDiax

FX CorDiax 100

Maßgeschneidert für die kardioprotektive Hämodialyse

  • Effiziente Mittelmolekülentfernung
  • INLINE-Dampfsterilisation
  • Geringes Spülvolumen
Helixone® plus-Membran

Vergrößerung der Innenfläche und der Faserstützregion der Helixone®plus-Membran

Hochselektive Permeabilität für Mittelmoleküle

Das Kernstück des FX CorDiax ist die Helixone®plus-Membran, eine gezielte Weiterentwicklung der Helixone®-Membran. Mit der verbesserten Fasergeometrie können Mittelmoleküle, wie β2-Microglobulin (β2-m), besser entfernt werden, während der Verlust an lebenswichtigem Albumin gleichzeitig begrenzt ist. Da erhöhte β2-m-Werte ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko mit sich bringen, können mit den FX CorDiax High-Flux Dialysatoren oder Hämodiafiltern sehr effiziente Therapieergebnisse erzielt werden.

Verbesserte Membranstruktur

In Kombination mit der INLINE-Dampfsterilisation können mit der neuen Produktionstechnologie entscheidende Verbesserungen bei der Membranporosität erreicht und gleichzeitig der Strömungswiderstand reduziert sowie der Transport durch die Membran verbessert werden.

Vorteil der verbesserten Membranstruktur

Signifikant bessere Entfernung von Mittelmolekülen bei gleichzeitiger Unterbindung des Verlusts wichtiger Substanzen, wie z.B. Serumalbumin.

Sichere Reinheit – mit Dampf

Vorteile der INLINE-Dampfsterilisation
Keine chemischen Rückstände Gammasterilisation ist nicht erforderlich – hochenergetische ionisierende Strahlung kann die Eigenschaften des Materials verändern oder zerstören
Geringe Spülmengen Kein aufwändiges Vorspülen mit Kochsalzlösung notwendig
Weniger Spülen – niedrigere Kosten Geringere Spülmengen bedeuten niedrigere Vorbereitungskosten

INLINE-Dampfsterilisationsprozess

Integritätsprüfung

Faserintegritätsprüfung

Eine Seite des Faserbündels steht unter pneumatischem Druck, während die andere Seite steriles Wasser enthält. Wäre die Membran undicht, würde Luft durch die Membran treten und Blasen erzeugen.

Fortschritte in der Fasergeometrie ermöglichen eine bessere Entfernung von urämischen Toxinen

  • Die Porosität der Faserstützregion unter der Innenfläche wurde erhöht, um den Transmembranwiderstand für Urämietoxine, wie beispielsweise β2-Microglobulin (≈ 11.800 Da) oder Myoglobin (≈ 17.000 Da) zu senken.
  • Gleichzeitig wurde jedoch die Größe der Poren auf der Innenseite nicht erhöht, um ein Ausschwemmen von Albumin zu verhindern.

Vorsprung durch Design

Durch die Kombination mehrerer moderner Technologien wurden die charakteristischen Funktionsmerkmale der FX-class® Dialysatoren geschaffen, die für Leistung und Handhabung verbessert und optimiert sind:

  • Ausführung des Dialysatorgehäuses und des Faserbündels für homogeneren Dialysatfluss
  • Weiterentwickelter Bluteingangsanschluss für bessere Hämodynamik

Durch die Fortschritte bei Material- und Produktionstechnologien konnte der Wandaufbau der Helixone®plus-Membran des FX CorDiax verbessert werden.

  • Porösere Membranwand für bessere Clearance von Mittelmolekülen
Design der FX-class®Dialysatoren

Design der FX-class®Dialysatoren

Optimierter Dialysatfluss

Die dreidimensionale Mikrowellenstruktur der Faser ermöglicht einen gleichmäßigen radialen Dialysatfluss um jede Faser im Bündel, da eine Flüssigkeitskanalisierung verhindert und somit Clearance-Werte verbessert sowie die Gesamtleistung des Dialysators erhöht werden.

Bessere Hämodynamik Durch den seitlichen Bluteingangsanschluss wird ein homogenerer Blutfluss im oberen Teil des Dialysators ermöglicht, wobei Stagnationsbereiche vermieden werden. Das Design minimiert das Knickrisiko des Blutschlauchs entscheidend und erhöht die Sicherheit.
Bessere Konvektion Die offenere Struktur der Faserstützregion der Helixone®plus-Membran verringert den Diffusionswiderstand und erhöht die konvektive Filtration. Dadurch wird die Clearance einer ganzen Reihe urämischer Toxine, insbesondere der Mittelmoleküle, verbessert.
Umweltfreundlich Ein fortschrittliches Design geht über direkte Funktionalität hinaus und muss auch umweltfreundlich sein. Die FX-class® Dialysatoren wiegen nur halb so viel wie Dialysatoren mit einem Gehäuse aus Polycarbonat und werden zudem aus umweltfreundlichem Kunststoff gefertigt. Das bedeutet eine günstigere Kohlenstoffbilanz, weil weniger Materialien, weniger Verpackung und weniger Kraftstoff für den Transport anfallen und ein saubereres Abfallmanagement Anwendung finden kann.

Schlüssel zu optimaler Mittelmolekülentfernung

Lösliche Substanzen stoßen beim Durchtritt durch die Membranwand auf Widerstand. Der Widerstand gegen den Transport von gelösten Substanzen wird zum Teil durch die Porengröße auf der Innenseite und der Porosität der Membranwand beeinflusst.

Darüber hinaus spielen die Wandstruktur und die Wanddicke sowie die Innenabmessungen der Fasern und die dreidimensionale Mikrowellenstruktur eine wichtige Rolle beim Transmembranfluss.

Die neue Struktur der Helixone®plus-Membran ermöglicht den einfachen Durchtritt von Mittelmolekülen durch die porösere Faserstützregion der Membran.

  • Die Struktur der Faserstützregion ist ein wesentlicher Faktor für die Gesamtleistung
  • Die Membranporosität reguliert zusammen mit der Porengröße den Transport von Mittelmolekülen

Faserausführung für HD

Bei einer HD-Behandlung bewirkt eine Verringerung des Faserinnendurchmessers von 200µm (F-Reihe) auf 185 µm ( (FX-class®) eine Erhöhung der internen Filtration sowie damit auch eine Erhöhung des Druckgradienten entlang der Faser. Dies führt zu einem größeren Druckunterschied zwischen dem Blut- und dem Dialysatkompartiment. Zusammen mit der verbesserten Struktur der Faserstützregion sind dadurch Verbesserungen sowohl beim diffusiven als auch beim konvektiven Transport möglich, was bei der Durchführung einer High-Flux-Hämodialyse von besonderer Wichtigkeit ist.

Vorteil eines verringerten Faserinnendurchmessers

Faserdruckprofil

Clearance versus Faserinnendurchmesser

Clearance versus Faserinnendurchmesser

Ein geringerer Innendurchmesser verbessert die Entfernung von Mittelmolekülen1 (Grafik nach Originalpublikation)

HD-Faserausführung

  • Ein geringer Hohlfaserinnendurchmesser erhöht den Druckgradienten zwischen dem Blut- und dem Dialysatkompartiment
  • Dies führt zu einer besseren Clearance von Mittelmolekülen, wie z.B. Vitamin B12, Inulin, β2-Microglobulin und Myoglobin1
  • Zusammen mit der weiterentwickelten Membranstruktur (Faserstützregion) verbessert der erhöhte Druckgradient sowohl die diffusive als auch die konvektive Filtration, insbesondere bei Durchführung der High-Flux-Hämodialyse mit dem FX CorDiax

FX CorDiax Hämodiafilter

Bei der HighVolumeHDF-Therapie sind spezielle Filter erforderlich. Für diese speziellen Anforderungen wurde der FX CorDiax Hämodiafilter entwickelt.

Größeres Faserlumen für bessere Fließbedingungen

  • Wird der Innendurchmesser einer Hohlfaser erhöht, wird der Druckabfall in der Faser geringer
  • Der Kapillardurchmesser eines Dialysators kann die Leistung und die Behandlungsqualität beeinflussen
  • Der Innendurchmesser der Hämodiafilter beträgt 210 μm gegenüber dem der HD-Filter mit 185 μm. Der größere Durchmesser ermöglicht bessere Fließbedingungen sowie größere konvektive Volumina bei einer HDF-Behandlung.2

Vorteil des größeren Faserlumens von FX-CorDiax-Hämodiafiltern

Dialysatoreingangsdruck

Geringerer Dialysatoreingangsdruck des FX 800 (210 μm) gegenüber dem FX 80 (185 μm)2 (Grafik nach Originalpublikation)

Faserlumen von FX-CorDiax-Hämodiafiltern

Das 210 µm große Faserlumen des FX CorDiax Hämodiafilters optimiert die Blutflussbedingungen im Dialysator, um maximale HighVolumeHDF®-Leistung zu erzielen.

Siebkoeffizienten der FX CorDiax High-Flux Dialysatoren und Hämodiafilter

Siebkoeffizienten der FX CorDiax High-Flux Dialysatoren und Hämodiafilter Molekulargewicht (Dalton)  
Albumin 66.500 < 0.001
Myoglobin 17.053 0.5
β2-Microglobulin 11.731 0.9
Inulin 5.200 1
     
Membranmaterial   Helixone®plus
Sterilisationsverfahren   INLINE-Dampfsterilisation
Gehäusewerkstoff   Polypropylen
Vergussmasse   Polyurethan
Verpackungseinheit   24

FX CorDiax High-Flux Dialysatoren

FX CorDiax High-Flux Dialysatoren   FX CorDiax 40 FX CorDiax 50 FX CorDiax 60 FX CorDiax 80 FX CorDiax 100 FX CorDiax 120
Clearance (QB = 300 ml/min) Molekulargewicht (Dalton)            
Cytochrom C 12.230 48 * 76 96 111 125 136
Inulin 5.200 56 * 88 116 127 144 149
Vitamin B12 1.355 96 * 144 175 190 207 213
Phosphat 132 142 * 215 237 248 258 262
 Kreatinin 113 155 * 229 252 261 272 274
Harnstoff 60 175 * 255 271 280 283 284
Clearance (QB = 400 ml/min)              
Cytochrom C 12.230     100 117 133 145
Inulin 5.200     122 135 154 160
Vitamin B12 1.355     191 209 229 237
Phosphat 132     270 285 299 305
Kreatinin 113     290 303 321 325
Harnstoff 60     319 336 341 343
* Clearance (QB = 200 mL/min)
Ultrafiltrationskoeff. (ml/h x mmHg)   21 33 47 64 74 87
In-vitro-Leistung: QD = 500ml/min, QF = 0 ml/min, T = 37 °C (EN 1283). Siebkoeffizienten: Humanplasma, QBmax, QF = 0.2 x QBmax (EN 1283). Ultrafiltrationskoeffizienten: Humanblut (Hkt 32%, Proteingehalt 6%).
Effektive Oberfläche (m2)   0.6 1.0 1.4 1.8 2.2 2.5
Harnstoff K0A   547 886 1,164 1,429 1,545 1,584
Füllmenge (ml)   32 53 74 95 116 132
Artikelnummer   F00001588 F00001589 F00001590 F00001591 F00001592 F00002384

FX CorDiax Hämodiafilter

FX CorDiax Hämodiafilter   FX CorDiax 600 FX CorDiax 800 FX CorDiax 1000
Clearance (QB = 300 ml/min, QF = 75 ml/min) Molekulargewicht (Dalton)      
Cytochrom C 12.230 131 141 151
Inulin 5.200 144 156 166
Vitamin B12 1.355 204 217 225
Phosphat 132 257 267 271
 Kreatinin 113 271 277 280
Harnstoff 60 285 291 292
Clearance (QB = 400 ml/min, QF = 100 ml/min)        
Cytochrom C 12.230 149 160 172
Inulin 5.200 166 178 190
Vitamin B12 1.355 235 251 262
Phosphat 132 307 321 328
Kreatinin 113 327 339 343
Harnstoff 60 354 365 367
Ultrafiltrationskoeff. (ml/h x mmHg)
In-vitro-Leistung: QD = 500 ml/min, T = 37 °C (EN 1283). Siebkoeffizienten: Humanplasma, QBmax, QF = 0.2 x QBmax (EN 1283). Ultrafiltrationskoeffizienten: Humanblut (Hkt 32%, Proteingehalt 6%).
Effektive Oberfläche (m2)   1,6 2,0 2,3
Harnstoff K0A   1.148 1.365 1.421
Füllmenge (ml)   95 115 136
Artikelnummer   F00001593 F00001594 F00001595
Entfernungsraten der Dialysatoren FX 60 und FX CorDiax 60

Entfernungsraten der Dialysatoren FX 60 und FX CorDiax 60 bei Postdilution-HDF3 (QB = 400ml/min, QD = 500 ml/min)3

Der FX CorDiax verfügt über eine verbesserte verbesserte Mittelmolekülentfernung

Maduell et al.3 haben die Entfernungsraten des FX CorDiax 60 im Vergleich zum FX 60 bei HDF-Behandlungen in Postdilution bestimmt. Mit dem FX CorDiax wurden signifikant höhere Entfernungsraten für folgende Werte beobachtet:

  • Harnstoff (60 Da)
  • β2-Microglobulin (11,8 kDa)
  • Myoglobin (17,2 kDa)
  • Prolaktin (22,9 kDa)
  • α1-Microglobulin (33 kDa)
     

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass „... die Behandlung von Patienten mit Online-Hämodiafiltration und dem Dialysator FX CorDiax 60 statt des FX 60 zu signifikant erhöhten Reduktionsraten bei Mittelmolekülen ohne klinisch relevante Änderungen beim Albuminverlust führt“.3

„... die Behandlung von Patienten mit Online-Hämodiafiltration und dem Dialysator FX CorDiax 60 statt des FX 60 zu signifikant erhöhten Reduktionsraten bei Mittelmolekülen ohne klinisch relevante Änderungen beim Albuminverlust führt.“

Maduell et. al.

Bei einer HDF-Behandlung in Postdilution führten Dialysatoren vom Typ FX CorDiax 100 zu einer signifikant höheren Clearance von β2-Microglobulin als Dialysatoren vom Typ FX 100 und Polyflux® 210H. Der Albuminverlust war gering und bei allen Dialysatoren vergleichbar.4

Vergleich des Albuminverlusts bei einer HDF-Behandlung in Postdilution

(QB = 350 mL/min, QD = 800 mL/min, QS = 80 mL/min)4

  Albuminverlust (g/4h)
FX CorDiax 100 1,74 ± 1,01
FX 100 2,10 ± 1,00
Polyflux® 21 OH 1,31 ± 0,12
Clearance von ß2-m des FX CorDiax

Der FX CorDiax bietet eine signifikant bessere Clearance von β2-m als der FX und der Polyflux®.4

 

Clearance von Phosphat bei FX CorDiax Dialysatoren

Clearance von Phosphat bei FX CorDiax Dialysatoren.4

Clearance von Phosphat bei FX CorDiax Dialysatoren

Vergleich von Phosphat-Clearance-Werten in wässriger in-vitro-Lösung (QB = 300 ml/min, QD = 500 ml/min). Untersuchung durchgeführt von ExcorLab GmbH, einem akkreditierten Kalibrier- und Prüflabor.

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