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Familie und Freunde

Die Dialyse bringt nicht nur Veränderungen für die dialysierte Person alleine mit sich.

Auch in der Rolle als Freundin/Freund, Partnerin/Partner oder Angehörige/Angehöriger stellen sich vermutlich vor allem zu Beginn viele Fragen, wie beispielsweise:

  • Wie verändert die Dialyse unser Zusammenleben?
  • Wie lässt sich die Dialyse in meinen Alltag integrieren?
  • Wie kann ich die betroffene Person unterstützen?
     

Es gibt verschiedene Möglichkeiten umfangreiche Informationen zu erhalten. Auf unserer Homepage finden Sie beispielsweise Informationen über Nieren- und Nierenerkrankungen im Allgemeinen, verschiedene Therapieoptionen und das Leben mit der Dialyse. Auch zeigen wir Ihnen verschiedene Optionen auf, wie Sie die betroffene Person unterstützen können. Die behandelnden Ärztinnen/Ärzte und das Behandlungsteam stehen Ihnen für Informationen jederzeit zur Seite.

Gemeinsam werden Sie Wege finden, trotz regelmäßiger Dialyse ein harmonisches Zusammenleben führen zu können.

Veränderungen im Alltag

Die Dialyse verändert nicht nur den Alltag der Patientin/des Patienten selbst, sondern auch Ihren Alltag.

Diese Änderungen können verschiedene Lebensbereiche betreffen:

  • Das Arbeitsleben
    Es ist möglich, dass Dialysepatientinnen/Dialyseparienten aufgrund der gesundheitlichen Verfassung ihren Beruf nicht weiterhin wie gewohnt ausüben können. Beispielsweise kann es sein, dass es schwierig wird in Vollzeit zu arbeiten und ein Wechsel auf eine Teilzeitbeschäftigung sinnvoll ist oder die Arbeit vorübergehend ganz unterbrochen wird.
  • Ihr Haushalt
    Es kann gut sein, dass sich Dialysepatientinnen/Dialysepatienten nach der Dialyse sehr erschöpft fühlen und im Haushalt nicht mehr wie gewohnt helfen kann. Außerdem ist es wichtig, den Katheter bzw. den Shunt besonders zu schützen und zu schonen. So kann es sein, dass Aufgaben im Haushalt neu verteilt werden müssen. Auch die Ernährung muss bei Dialysepatientinnen/Dialysepatienten nach ärztlicher Empfehlung wahrscheinlich umgestellt werden. Dadurch kann es sein, dass Sie auch beim Kochen Veränderungen vornehmen und beispielsweise verschiedene Gerichte kochen müssen.
  • Ihr Zeitmanagement
    Egal für welche Therapieoption sich eine Dialysepatientin/ein Dialysepatient sich entschieden hat, die Dialyse nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Wenn die Dialyse in einem Zentrum durchgeführt wird, benötigen die Fahrten ins Zentrum zusätzlich Zeit. Bei der Heimtherapie müssen Sie beispielsweise zusätzlich Zeit für die Koordination der Bestellungen von Materialien einplanen.
  • Ihre Beziehung zueinander
    Das Leben mit einer chronischen Nierenerkrankung stellt eine Herausforderung dar, mit der jeder anders umgeht. Manchmal müssen erst Wege gefunden werden, die neue Situation annehmen zu können. Dies ist ein Prozess und verändert möglicherweise Ihre Beziehung zueinander. Hierbei ist es besonders wichtig, offen zu kommunizieren, um gemeinsam Lösungen zu finden.
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