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Fresenius Medical Care: Was unser Pflegepersonal auszeichnet

Unsere globalen Führungskräfte in der Pflege

Michelle Carver und Marjelka Trkulja teilen ihre Erfahrungen als Führungskräfte und langjährige Pflegekräfte in der Dialyse.

Viele Pflegekräfte würden zustimmen, dass ihre Arbeit mehr als nur ein Beruf ist – sie ist eine Berufung. Die Pflegerinnen Michelle Carver und Marjelka Trkulja können das nur bestätigen. Michelle Carver ist Chief Nursing Officer und Senior Vice President of Nursing and Clinical Services bei Fresenius Medical Care, während Marjelka Trkulja als Senior Director Nursing, Care Delivery International tätig ist. Beide Frauen verbindet eine Leidenschaft für die Patientenversorgung und Pflege in der Dialyse. Ihre Geschichten und ihre Entschlossenheit, sowohl Dialysepatienten als auch anderen Pflegekräften zu helfen, stehen sinnbildlich für das Know-how und die Leidenschaft des Pflegepersonals von Fresenius Medical Care auf der ganzen Welt.

Michelle Carver: 30 Jahre im Dienste der Pflege

Michelle Carver arbeitete die ersten fünf Jahre ihrer Laufbahn in der Akutpflege, bevor sie zur Dialyse kam. „Das Berufsfeld hat mich einfach gepackt“, erzählt sie. „Mir gefiel das Konzept des Chronic Care Management, weil es die Möglichkeit bietet, Patienten und ihre Familien auf einer sehr viel tieferen Ebene kennenzulernen.“

In ihrem nunmehr dreißigsten Berufsjahr als Pflegekraft ist sie nicht mehr in der direkten Patientenversorgung tätig, sondern unterstützt und fördert Mitarbeitende, die im Patientenkontakt stehen.

Ich sehe meine größte Aufgabe als Führungskraft im Unternehmen darin, für unsere Pflegekräfte, Pflegetechniker, Diätassistenten, Sozialarbeiter usw. da zu sein und ihnen so viele Hindernisse wie möglich aus dem Weg zu räumen, damit sie effizient eine optimale Pflege leisten können.

Michelle Carver
Chief Nursing Officer und Senior Vice President of Nursing and Clinical Services at Fresenius Medical Care

Umgang mit chronischen Krankheiten

Wie viele der Pflegekräfte von Fresenius Medical Care fühlte sich Michelle Carver besonders zur nephrologischen Pflege hingezogen. Anders als in der Akutversorgung, wo die Patienten nur bei einem einmaligen medizinischen Ereignis mit dem Pflegepersonal in Kontakt kommen, arbeiten die Pflegekräfte in der Nephrologie mit Patienten, die an einer chronischen Krankheit leiden. Dadurch haben sie die Möglichkeit, immer wieder dieselben Menschen zu behandeln und ihnen eine hochwertige Versorgung zukommen zu lassen, wodurch eine tiefere Verbindung aufgebaut werden kann. „Man hat einen besseren Einblick in die geleistete Pflege und wie sich diese im Laufe der Zeit auf die Lebensqualität der Patienten auswirkt“, erklärt sie. Nephrologische Pflegekräfte begleiten ihre Patientinnen und Patienten also über einen längeren Zeitraum hinweg, was viele als bereichernd empfinden.

Herausforderungen und Lösungen in der modernen Pflege

Weltweit mangelt es an ausgebildeten Pflegekräften, was durch die COVID-19-Pandemie noch verstärkt wurde. Dies gilt auch für den Bereich der nephrologischen Pflege. Michelle Carver sieht darin ein Problem für den gesamten Berufsstand und hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, sich für die Belange ihrer Mitstreiter einzusetzen, insbesondere bei Fresenius Medical Care. Sie und andere hoffen, dass sie durch ihre Rolle als „dienende Führungskräfte“ und die Unterstützung unserer Mitarbeitenden dazu beitragen können, dass die Patientinnen und Patienten und die nephrologische Pflege nicht unter dieser Entwicklung leiden müssen.

„Fresenius Medical Care vertritt die Ansicht, dass die kontinuierliche Investition in unsere Karriereentwicklungsprogramme, die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfelds und die Anerkennung und Wertschätzung unserer Pflegekräfte der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung sind.“

Unterstützung von Pflegekräften und ihrer Karriere

In Nordamerika laufen verschiedene bedeutende Maßnahmen zur Bindung und Förderung unseres klinischen Personals. Mit dem Clinical Advancement Program werden Pflegekräfte anerkannt und belohnt, die bei der Patientenversorgung Techniken einer fortschrittlichen klinische Praxis anwenden und Führungsqualitäten zeigen. Darüber hinaus bietet unser Go4RN-Programm Unterstützung zur Aufwendung der Gebühren für Weiterbildungsmaßnahmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Förderprogrammen werden die Gebühren im Voraus bezahlt, sodass das klinische Personal das Geld nicht vorstrecken und anschließend eine Erstattung beantragen muss. Dadurch wird für einige Mitarbeitende, die die Gebühren nicht aus eigener Tasche bezahlen können, ein Hindernis für die Rückkehr auf die Schulbank beseitigt.

Marjelka Trkuljas Weg in der Dialysepflege

Marjelka Trkulja, die ursprünglich aus Kroatien stammt und jetzt in der Nähe unserer Hauptniederlassung in Deutschland lebt, kam während ihres ersten Ausbildungsjahres mit der Pflege in der Dialyse in Berührung. Sie absolvierte einen dreimonatigen Einsatz in einem Dialysezentrum und war begeistert.

Die nächsten 15 Jahre verbrachte sie als Dialyseschwester in ihrer Heimatstadt Rijeka in Kroatien. Ihre Tätigkeit bei Fresenius Medical Care Croatia begann sie als Country Nursing Manager und Country Responsible Trainer. Danach erhielt sie die Möglichkeit, nach Deutschland zu ziehen, wo sie Head of Nursing für ganz Europa, den Nahen Osten und Afrika wurde. Heute ist sie Leiterin des internationalen Pflegepersonals und wie ihr Pendant in Nordamerika vertritt sie die Interessen von Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften gleichermaßen.

Nachdem ich mehr über Nierenpatienten und die Dialyse gelernt hatte, fand ich es immer wieder großartig, Teil dieser besonderen Welt zu sein, die Patientenversorgung, Technologie und eine umfassende Aufklärung miteinander verbindet.

Marjelka Trkulja
Senior Director Nursing, Care Delivery International

Führung und Anleitung

Marjelka Trkulja unterstützt andere Pflegekräfte, die an ihre Fähigkeiten glauben und beruflich vorankommen möchten. „Wir messen uns als Pflegekräfte nicht genug Wert bei. Wir glauben nicht daran, dass Ehrgeiz und Fachwissen uns irgendwohin führen können. Und das ist falsch“, sagt sie. „Wenn man sich klare Ziele setzt, sich Unterstützung sucht, verschiedene Möglichkeiten auslotet und widerstandsfähig bleibt, kann man seine beruflichen Ziele erreichen und im Pflegebereich etwas bewirken.“

Führend in der beruflichen Weiterbildung

Fresenius Medical Care engagiert sich weltweit dafür, dass seine klinischen Mitarbeitenden ihre beruflichen und ausbildungsbezogenen Ziele erreichen. Direkt nach Arbeitsantritt kann in den Zentren von Care Delivery International eine Reihe von Kursen in verschiedenen Sprachen belegt werden. Marjelka Trkulja verweist auf die vielfältigen Programme, die Pflegekräften offenstehen, um sich weiterzubilden und beruflich zu wachsen. „Diese Programme zielen darauf ab, die Fähigkeiten, das Wissen und die Kompetenz im klinischen Bereich zu verbessern, eine evidenzbasierte Praxis zu fördern und den beruflichen Aufstieg zu unterstützen.“ Die Programme können je nach Region variieren. Marjelka Trkulja betont jedoch, dass die Schulungen jährlich erweitert werden, um den wachsenden Anforderungen des klinischen Personals gerecht zu werden und eventuelle Wissenslücken zu schließen.

Gemeinsame Werte, die den Unterschied ausmachen

Wie viele andere im Unternehmen sind auch die beiden Frauen stolz auf die engagierten Pflegekräfte, die in den Dialysezentren von Fresenius Medical Care weltweit arbeiten. Michelle Carver führt den Erfolg unseres Pflegepersonals darauf zurück, dass sie unseren Unternehmenszweck leben: Zukunft lebenswert gestalten. Für Patienten. Weltweit. Jeden Tag.

Ihr Fazit: „Unsere Pflegekräfte leben diese Mission jeden Tag. Uns allen geht es darum, wie wir unsere Patienten auf bestmögliche Weise betreuen und gleichzeitig sicherstellen können, dass wir ihnen eine herausragende Pflege bieten.“

 

Publikationsdatum: Mai 2024

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