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Gemeinsam stark: Unser Weg heißt Vielfalt

Als weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen mit Beschäftigten in mehr als 70 Ländern ist Fresenius Medical Care bestrebt, die individuelle Vielfalt der Menschen anzuerkennen, von ihr zu lernen und ihr gerecht zu werden.

Ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle entfalten und wachsen können, heißt, dass bei uns jeder Mensch willkommen ist, unabhängig von seiner Nationalität, ethnischen Herkunft, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, Religion, Glauben, Alter oder dem sozioökonomischen Status.

„Im Kern geht es bei Diversität, Chancengleichheit und Inklusion um Zugehörigkeit. Wir befinden uns auf einer mehrjährigen Reise, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen sicher und ihrer selbst sicher – willkommen, angenommen und anerkannt – fühlen“, erklärt Mignon Early, die 2021 die neu geschaffene Position des Vice President DE&I (Diversity, Equity and Inclusion) bei Fresenius Medical Care übernommen hat. Die gelernte Dialyseschwester kam als Regional Vice President ins Unternehmen. Später stieg sie zum General Manager auf und kehrte dann als Vice President of Clinical Quality zurück zu ihren klinischen Wurzeln. 2020 sah sie die immer größeren gesellschaftlichen Herausforderungen – von der Pandemie bis hin zu rassistisch motivierten Morden in den USA – und fühlte sich berufen, diese Missstände anzugehen.

„Mir wurde klar, dass ich als Schwarze Frau meine Stimme erheben und meine Meinung sagen musste. Als Unternehmen müssen wir uns selbst hinterfragen, um den erforderlichen Wandel herbeizuführen, der uns erst in die Lage versetzen wird, das Leben unserer Mitarbeitenden und Patienten positiv zu verändern.“

Early leitete das Team, das sich erstmals intensiver mit Fragen der Diversität, Chancengleichheit und Inklusion befasste, und übernahm dann die neue Position des Vice President, in der sie für die unternehmensweiten DE&I­ Aktivitäten zuständig ist. „Als Krankenschwester, Managerin und Führungskraft habe ich selbst erlebt, auf welch vielfältige Weise die Menschen bei Fresenius Medical Care sich gegenseitig und unsere Patienten unterstützen, die oft Minderheiten und unterrepräsentierten Gruppen angehören“, erklärt Early. „Auf dieser Kultur können und wollen wir aufbauen."

Unterstützt wird sie dabei vom DE&I Advisory Council und einem größeren DE&I Council, der sich auf einige Kernthemen konzentriert. „Wir wollen eine inklusive, von großem Vertrauen geprägte Unternehmenskultur für unsere Mitarbeitenden schaffen und ein erstklassiges Team aufbauen, halten und weiterentwickeln, das die Vielfalt unserer Patienten und Beschäftigten widerspiegelt“, so Early. „Außerdem wollen wir durch unser Engagement für DE&I gute Voraussetzungen für unseren zukünftigen Erfolg schaffen und sicherstellen, dass Führungskräften bewusst ist, dass sie unternehmensweit einiges bewirken können.“

[Translate to German:] “I realized I had to use my voice as a woman of color and speak up.” – Mignon Early

Mir wurde klar, dass ich als Schwarze Frau meine Stimme erheben und meine Meinung sagen musste.

Mignon Early
Vice President DE&I

Bei einer ihrer Initiativen geht es darum, den Dialog mit der Belegschaft zu suchen – ein Angebot, von dem bisher rund 11.000 Mitarbeitende Gebrauch gemacht haben. Earlys Team veranstaltet außerdem regelmäßig Workshops zum Thema Inklusion und hat ein entsprechendes Glossar veröffentlicht, das auf der Basis des Feedbacks von Mitarbeitenden regelmäßig überarbeitet wird. „Wir befinden uns erst am Anfang dieser Reise. Natürlich gibt es noch viel zu tun, zum Beispiel datenbasierte Erkenntnisse über unsere Talente zu sammeln“, erklärt Early. „Inwiefern sich ein Unternehmen in puncto DE&I engagiert, kann großen Einfluss darauf haben, ob es gelingt, diverse Talente an das Unternehmen zu binden und potenzielle Mitarbeitende für sich zu gewinnen.“

Ein inklusives Arbeitsumfeld beginnt an der Basis

Employee Resource Groups (ERGs) sind ein besonders erfolgreiches Instrument, das in den USA eingesetzt wird, um die Reichweite von DE&I­-Programmen zu vergrößern. Mitarbeitende werden ermutigt, sich zu vernetzen und „bottom­ up“, also an der Basis beginnend, Gruppen zu bilden. ERGs können von Foren, in denen die berufliche Entwicklung und Zufriedenheit im Vordergrund steht, bis hin zu Gruppen reichen, in denen es um den gemeinsamen ethnischen und kulturellen Hintergrund oder die sexuelle Orientierung der Mitglieder geht. Beispiele hierfür sind die Women’s Employee Resource Group und die LGBTQIA+ and Allies­Gruppe, in denen sich Mitarbeitende mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen austauschen.

„ERGs sind eine wunderbare Möglichkeit, Gleichgesinnte zu finden und durch regelmäßige Events ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. Dazu gehört auch, wichtige Feiertage zusammen zu begehen“, sagt Stephen Weber, Senior Director Customer Experience bei Fresenius Medical Care North America.

Er leitet die LGBTQIA+ and Allies­Gruppe, die im Oktober 2020 ins Leben gerufen wurde und innerhalb von nur zwei Jahren auf mehr als 300 Mitglieder gewachsen ist. „Mitarbeitende sind eher in der Lage, ihr Bestes zu geben, wenn sie ihr wahres Selbst bei der Arbeit zeigen können. Authentizität am Arbeitsplatz hat eine Menge Vorteile: neues Selbstvertrauen, Freude und Zufriedenheit bei der Arbeit, ein Gefühl der Zugehörigkeit, des Stolzes oder sogar der Freiheit. Es bedeutet, dass wir einander besser zuhören und ein echtes Interesse am Erfolg des Unternehmens haben.“

Employee Resource Groups sind eine wunderbare Möglichkeit, Gleichgesinnte zu finden und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen.

Stephen Weber
Senior Director Customer Experience & Leiter LGBTQIA+ and Allies ERG

Alle Mitarbeitenden können Webers ERG beitreten oder so genannte „Allies“ oder Verbündete werden. „Verbündete spielen eine so bedeutende Rolle in unserer Gemeinschaft, dass wir es für wichtig erachteten, sie im Titel unserer ERG namentlich zu nennen. Sie sind für jede unterversorgte oder unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppe eine wertvolle Ressource, um Veränderungen anzustoßen und Vorurteile abzubauen.“ Seit der Gründung der ersten ERG für Frauen 2017 ist die Zahl der Mitarbeitergruppen auf 16 mit mehr als 3.000 Mitgliedern angewachsen; Ende 2022 befanden sich bereits weitere Gruppen in Gründung.

Weber und Early setzen außerdem große Hoffnungen in ein neu gestartetes ERG Mentoring Programm. „Es eröffnet Menschen die großartige Chance, einen Mentor zu finden und so das eigene Potenzial voll zu entfalten. Durch Mentoring und Patenschaften können wir Mitarbeitende aus unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen die Fähigkeiten, Werkzeuge und interne Fürsprache bieten, um im Unternehmen aufzusteigen und schließlich Führungspositionen zu übernehmen“, sagt Early.

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