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Fresenius Medical Care legt Zahlen für erstes Quartal 2015 vor und bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr

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  • Entwicklung im ersten Quartal trifft Erwartungen
  • Auf dem besten Weg, Ziele für Gesamtjahr zu erreichen 
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Starke Cash-Flow-Entwicklung

Kennzahlen für das erste Quartal 2015:

Umsatz

US$

3.960 million

+

11%

Operatives Ergebnis (EBIT)

US$

504 million

+

13%

Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt   

US$

210 million

+

2%

Gewinn je Aktie

US$

0,69

+

1%

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind gut ins neue Jahr gestartet und sehr zufrieden mit unserem Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Quartal. In unserem neuen Geschäftsfeld Versorgungsmanagement haben wir weitere Fortschritte gemacht. Wir werden diesen Bereich im laufenden Geschäftsjahr weiter ausbauen und befinden uns auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2015 und darüber hinaus zu erreichen.“

Erstes Quartal 2015

Umsatz

Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % auf 3,960 Milliarden US-Dollar (17 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 14 % auf 3,182 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt ist das ein Anstieg von 18 %. Mit 778 Millionen US-Dollar lag der Umsatz mit Dialyseprodukten auf vergleichbarem Niveau wie im ersten Quartal 2014. Dies ist ausschließlich auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 11%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im ersten Quartal um 16 % auf 2,771 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 17 % auf 2,571 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 4 % auf 2,137 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dienstleistungen im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 191 % auf 434 Millionen US-Dollar, das organische Wachstum lag bei 39 %. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Umsatz mit Dialyseprodukten um 4 % auf 200 Millionen US-Dollar.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg der Umsatz um 2 % auf 1,180 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Anstieg von 18 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 5 % auf 611 Millionen (24 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten verringerte sich um 2 % auf 569 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 13 %.

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs von 445 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2014 auf 504 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2015. Das ist ein Anstieg von 13 %. Der nach Berücksichtigung der Minderheiten verbleibende EBIT erhöhte sich um 12 % auf 450 Millionen US-Dollar.

In Nordamerika betrug das operative Ergebnis 340 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Anstieg von 1 %. Der nach Berücksichtigung der Minderheiten verbleibende EBIT sank im selben Zeitraum um 3 % auf 288 Millionen US-Dollar.

Im Segment „International“ stieg das operative Ergebnis um 35 % auf 244 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 180 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2014.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2015 auf 102 Millionen US-Dollar nach 96 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Finanzierungskosten für Akquisitionen zurückzuführen, die Fresenius Medical Care in der zweiten Jahreshälfte 2014 getätigt hat.

Die Ertragssteuern lagen im ersten Quartal 2015 bei 138 Millionen US-Dollar gegenüber 102 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 34,3 % nach 29,1 % im ersten Quartal 2014. Bereinigt um den positiven Beitrag aus einem einmaligen steuerlichen Sondereffekt läge der Steuersatz im ersten Quartal 2014 bei 33,6 %. 

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2015 bei 210 Millionen US-Dollar nach 205 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Anstieg von 2 %.

Der Gewinn je Aktie (EPS) lag mit 0,69 US-Dollar im ersten Quartal 2015 um 1 % über dem Wert des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 303,7 Millionen nach 301,5 Millionen im ersten Quartal 2014. Der Anstieg der ausstehenden Aktien resultierte aus der Ausübung von Aktienoptionen im ersten Quartal 2015.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg im ersten Quartal 2015 auf 447 Millionen US-Dollar gegenüber 112 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht 11 % des Umsatzes.

Die Nettoinvestitionen beliefen sich im ersten Quartal 2015 auf 197 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow betrug 250 Millionen US-Dollar nach -85 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.

Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen wendete Fresenius Medical Care 11 Millionen US-Dollar auf. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 239 Millionen US-Dollar verglichen mit -220 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2014.

Mitarbeiter

Zum 31. März 2015 beschäftigte Fresenius Medical Care 101.543 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis). Gegenüber 91.542 Mitarbeitern Ende März 2014 ist dies ein Anstieg von etwa 10.000 Mitarbeitern. Die Zunahme resultierte hauptsächlich aus Akquisitionen und dem organischen Wachstum des Unternehmens.

Konzern-Bilanz

Die Summe der Vermögenswerte belief sich am 31. März 2015 auf 25,107 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 25,447 Milliarden US-Dollar). Das ist eine Verringerung um 1 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken um 2 % auf 6,599 Milliarden US-Dollar gegenüber 6,725 Milliarden US-Dollar am Ende des Geschäftsjahres 2014. Die langfristigen Vermögenswerte lagen bei 18,508 Milliarden US-Dollar. Verglichen mit 18,722 Milliarden US-Dollar am 31. Dezember 2014 bedeutet das einen Rückgang um 1 %. Das Eigenkapital wuchs um 1 % auf 10,139 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 10,028 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote lag bei 40 % nach 39 % im Vorjahr. Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. März 2015 auf 9,052 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 9,532 Milliarden US-Dollar). Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) lag zum 31. März 2015 bei 2,9 (31. Dezember 2014: 3,1).

 

Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2015 finden Sie im Anhang.

Ausblick

Fresenius Medical Care erwartet für das Gesamtjahr 2015 ein Umsatzwachstum von 5‑7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10-12 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care entfallende Konzernergebnis soll um bis zu 5 % steigen.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 1 Milliarde US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 400 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2015 auf einem Niveau von etwa 3,0 bewegen.

Im Geschäftsjahr 2016 soll der Umsatz um 9-12 % steigen. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15‑20 % wachsen.

Mit Blick auf die bis zum Geschäftsjahr 2020 ausgegebenen Wachstumsziele rechnet Fresenius Medical Care mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von rund 10 % und einem jährlichen Zuwachs beim Konzernergebnis im hohen einstelligen Bereich.

[Der Ausblick für 2015/2016 berücksichtigt die zu Beginn des Jahres 2015 geltenden Währungsrelationen, Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement im Rahmen der Wachstumsstrategie bis zum Jahr 2020. Nicht enthalten sind zukünftige Akquisitionen.]

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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.396 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 286.768 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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