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Fresenius Medical Care legt Zahlen für viertes Quartal und Geschäftsjahr 2014 vor

| Pressemitteilung

<link file:3642 _blank pdf>Pressemitteilung

  • Ziele für das Geschäftsjahr 2014 erreicht
  • Geschäft weltweit ausgebaut und Rekordumsatz erzielt 
  • 18. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
  • Beschleunigtes Ergebniswachstum erwartet

Kennzahlen für das vierte Quartal 2014:

Umsatz

US$

4.320 million

+

12%

Operatives Ergebnis (EBIT)

US$

663 million

 

0%

Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt   

US$

335 million

-

4%

Gewinn je Aktie

US$

1,11

-

5%

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2014:

Umsatz

US$

15.832 million

+

8%

Operatives Ergebnis (EBIT)

US$

2.255 million

 

0%

Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt   

US$

1.045 million

-

6%

Gewinn je Aktie

US$

3,46

-

5%


Dividendenvorschlag:

Je Aktie

0,78

+

1%


Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben unsere Ergebnisse im Laufe des Geschäftsjahrs 2014 kontinuierlich gesteigert und unsere Umsatz- und Gewinnziele erreicht. Gleichzeitig haben wir sowohl das Kerngeschäft Dialyse gestärkt als auch den Bereich Versorgungsmanagement erweitert. Wir erwarten in diesem neuen Geschäftsfeld für das Jahr 2015 einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr als eine Verdreifachung gegenüber 2013. Unsere starke Geschäftsbasis, unsere jüngsten Akquisitionen und unser weltweites Effizienzprogramm werden zu einem beschleunigten Ergebniswachstum im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus führen.“

Viertes Quartal 2014

Umsatz

Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 % auf 4,32 Milliarden US-Dollar (15 % währungsbereinigt). Das organische Umsatz-wachstum belief sich weltweit auf 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg im vierten Quartal 2014 um 15 % auf 3,322 Milliarden US-Dollar (18 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 3 % auf 998 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ist das ein Anstieg von 8 %.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im vierten Quartal 2014 um 15 % auf 2,876 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 15 % auf 2,64 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2,245 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dienstleistungen im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 151 % auf 395 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 236 Millionen US-Dollar.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg der Umsatz um 5 % auf 1,422 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 12 % auf 682 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 26 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1 % auf 740 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt bedeutet das einen Anstieg von 6 %.

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich im vierten Quartal 2014 auf 663 Millionen US-Dollar verglichen mit 661 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2013. In Nordamerika stieg das operative Ergebnis im selben Zeitraum auf 493 Millionen US-Dollar. Das ist ein Anstieg von 9 %. Im Segment „International“ wuchs das operative Ergebnis von 274 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2013 um 2 % auf 278 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2014 auf 117 Millionen US-Dollar nach 98 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres.

Die Ertragsteuern lagen im vierten Quartal 2014 bei 143 Millionen US-Dollar gegenüber 171 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2014. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 26,2 % nach 30,4 % im Vorjahreszeitraum. Die Steuerquote wurde durch eine Gerichtsentscheidung zur steuerlichen Abzugsfähigkeit von in der Vergangenheit geleisteten Vergleichszahlungen positiv beeinflusst.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich im vierten Quartal 2014 um 4 % auf 335 Millionen US-Dollar gegenüber 349 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Der Gewinn je Aktie (EPS) lag im vierten Quartal 2014 mit 1,11 US-Dollar um 5 % unter dem Vergleichswert im Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im vierten Quartal 2014 rund 303,3 Millionen nach 301,0 Millionen im Vorjahresquartal. Grund hierfür ist die Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im vierten Quartal 2014 bei 588 Millionen US-Dollar und damit nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (589 Millionen US-Dollar). Dies entspricht 14 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 282 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 306 Millionen US-Dollar verglichen mit 355 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2013.

Für Akquisitionen und Investitionen, abzüglich Desinvestitionen, wurden 725 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug -419 Millionen US-Dollar nach 157 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres.

Geschäftsjahr 2014

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 15,832 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt betrug der Anstieg 10 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) blieb im Geschäftsjahr 2014 mit 2,255 Milliarden US-Dollar nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahreswert von 2,256 Milliarden US-Dollar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf 411 Millionen US-Dollar nach 409 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Die Ertragsteuern lagen im Geschäftsjahr 2014 bei 584 Millionen US-Dollar gegenüber 592 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von
31,7 % nach 32,0 % im Vorjahr. Die Steuerquote im Jahr 2014 wurde von verschiedenen steuerlichen Sondereffekten beeinflusst, die sich teils kompensierten. Im zweiten Quartal erhöhte sich die Steuerquote durch einen solchen Sondereffekt. Im vierten Quartal wurde die Steuerquote durch eine Gerichtsentscheidung zur steuerlichen Abzugsfähigkeit von in der Vergangenheit geleisteten Vergleichszahlungen hingegen positiv beeinflusst.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis sank im Geschäftsjahr 2014 um 6 % auf 1,045 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 1,11 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2013.

Der Gewinn je Aktie (EPS) sank im Geschäftsjahr 2014 um 5 % gegenüber dem Vorjahr auf 3,46 US-Dollar pro Aktie. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im Geschäftsjahr 2013 rund 302,3 Millionen.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im Geschäftsjahr 2014 bei 1,861 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,035 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht 12 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 920 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich im Geschäftsjahr 2014 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 941 Millionen US-Dollar nach 1,307 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.

Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 1,770 Milliarden US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug -829 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 829 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Mitarbeiter


Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte Fresenius Medical Care 99.895 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis; 31. Dezember 2013: 90.690). Die Zunahme um mehr als 9.200 Mitarbeiter resultierte aus Akquisitionen und dem organischen Wachstum des Unternehmens.

Konzern-Bilanz

Die Summe der Vermögenswerte belief sich am 31. Dezember 2014 auf 25,447 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 23,12 Milliarden US-Dollar). Das ist ein Anstieg um 10 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 7 % auf 6,725 Milliarden US-Dollar gegenüber 6,287 Milliarden US-Dollar am Ende des Geschäftsjahres 2013. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % auf 18,722 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 16,833 Milliarden US-Dollar). Das Eigenkapital wuchs um 6 % auf 10,028 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 9,485 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote lag bei 39 % nach 41 % im Vorjahr. Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2014 auf 9,532 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 8,417 Milliarden US-Dollar). Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) lag am Ende des Geschäftsjahres 2014 bei 3,1 nach 2,8 im Vorjahr.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahrs 2014 finden Sie im Anhang.

Dividende

Auf der Hauptversammlung am 19. Mai 2015 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 1 % auf 0,78 Euro pro Aktie (2013: 0,77 Euro) vorschlagen. Die Aktionäre können daher im 18. Jahr in Folge mit einer Erhöhung der Dividende rechnen.

Ausblick

Die folgenden Angaben berücksichtigen die zu Beginn des Jahres 2015 geltenden Währungsrelationen, Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement im Rahmen der Wachstumsstrategie bis zum Jahr 2020. Nicht enthalten sind zukünftige Akquisitionen.

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2015 ein Umsatzwachstum von 5-7 % (währungsbereinigt 10-12 %).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2015 um bis zu 5 % steigen.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 1 Milliarde US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 400 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2015 auf einem Niveau von etwa 3,0 bewegen.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Medical Care ein beschleunigtes Wachstum. Der Umsatz soll um 9-12 % steigen. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um 15-20 % wachsen.

Mit Blick auf die bis zum Geschäftsjahr 2020 ausgegebenen Wachstumsziele rechnet Fresenius Medical Care mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von rund 10 % und einem jährlichen Zuwachs beim Konzernergebnis im hohen einstelligen Bereich


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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,7 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.361 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 286.312 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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