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Fresenius Medical Care mit starker Geschäftsentwicklung im dritten Quartal - Ausblick für Gesamtjahr bestätigt

| Pressemitteilung

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  • Starkes organisches Wachstum
  • Operativer Cash Flow erreicht im dritten Quartal Rekordwert
  • Unternehmen für Gesamtjahr auf Zielkurs

Kennzahlen für das dritte Quartal 2014:

Umsatz4.113 Mio US-$ +12%
Operatives Ergebnis (EBIT) 590 Mio US-$ +6%
Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner
der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
entfällt
271 Mio US-$ -1%
Gewinn je Aktie 0,89US-$ -1%


Kennzahlen für die ersten neun Monate 2014:

Umsatz 11.511 Mio US-$ +7%
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.591 Mio US-$ 0%
Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner
der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
entfällt
710 Mio US-$ -7%
Gewinn je Aktie 2,35US-$ -6%


Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Der positive Trend des zweiten Quartals hat sich im dritten Quartal fortgesetzt. Unser Umsatz- und Ergebniswachstum haben sich weiter beschleunigt. Der operative Cash Flow hat einen neuen Rekordwert für ein einzelnes Quartal erreicht. Wir sind auf Kurs und bestätigen sowohl unseren Ausblick als auch unsere Sparziele für das Gesamtjahr. Die jüngsten Akquisitionen und Finanzierungsmaßnahmen waren wichtige Schritte, um unsere langfristigen Ziele im Jahr 2020 zu erreichen.“

 

Drittes Quartal 2014:

Umsatz

Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 % auf 4,113 Milliarden US-Dollar (13 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum betrug weltweit 7 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2013 um 14 % auf 3,197 Milliarden US-Dollar (15 % währungsbereinigt), der Umsatz mit Dialyseprodukten um 7 % auf 916 Millionen US-Dollar (7 % währungsbereinigt).

In Nordamerika wuchs der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 11 % auf 2,710 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 12 % auf 2,498 Milliarden US-Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 3,5 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten lag unverändert zum Vorjahreszeitraum bei 212 Millionen US-Dollar.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 % zu auf 1,386 Milliarden US-Dollar (16 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 8 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 19 % auf 699 Millionen US-Dollar (25 % währungsbereinigt), der Umsatz mit Dialyseprodukten um 9 % auf 687 Millionen US-Dollar (9 % währungsbereinigt). 

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 6 % auf 590 Millionen US-Dollar, verglichen mit 557 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2013. In Nordamerika erreichte das operative Ergebnis wie im Vorjahreszeitraum 413 Millionen US-Dollar. Im Segment „International“ wuchs das operative Ergebnis um 26 % auf 269 Millionen US-Dollar, gegenüber 214 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2013.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich auf 99 Millionen US-Dollar nach 103 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.

Die Ertragsteuern lagen bei 162 Millionen US-Dollar gegenüber 148 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2013. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,9 %, verglichen mit 32,6 % im Vorjahreszeitraum.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis erreichte 271 Millionen US-Dollar und lag damit 1 % unter den 273 Millionen US-Dollar des Vorjahreszeitraums.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug mit 0,89 US-Dollar 1 % weniger als im dritten Quartal 2013. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien stieg auf rund 302,7 Millionen nach 301,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Grund hierfür ist die Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erreichte einen Rekordwert: Er stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2013 um 18 % auf 712 Millionen US-Dollar. Dies sind 17 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen betrugen 224 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen lag bei 488 Millionen US-Dollar, gegenüber 430 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. 

Für Akquisitionen, Ausleihungen und andere Anlagen, abzüglich Desinvestitionen, wurden 613 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug -125 Millionen US-Dollar nach 235 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2013.

Erste neun Monate 2014:

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten 2014 um 7 % (8 % währungsbereinigt) im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2013 auf 11,511 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 5 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 1,591 Milliarden US-Dollar nach 1,595 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2013.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2014 auf 294 Millionen US-Dollar nach 310 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Die Ertragsteuern betrugen 440 Millionen US-Dollar, entsprechend einer effektiven Steuerquote von 33,9 %. In den ersten neun Monaten des Vorjahres lagen die Ertragssteuern bei 421 Millionen US-Dollar, was einer effektiven Steuerquote von 32,8 % entsprach.

Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, erreichte 710 Millionen US-Dollar und lag damit 7 % unter den 761 Millionen US-Dollar der ersten neun Monate von 2013.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug mit 2,35 US-Dollar 6 % weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug in den ersten neun Monaten 2014 rund 302,0 Millionen. 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2014 bei 1,274 Milliarden US-Dollar nach 1,446 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2013. Dies entspricht 11 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 639 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 635 Millionen US-Dollar nach 952 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2013.

Für Akquisitionen, Ausleihungen und andere Anlagen, abzüglich Desinvestitionen wendete Fresenius Medical Care insgesamt 1,045 Milliarden US-Dollar auf. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen lag bei -410 Millionen US-Dollar, verglichen mit 673 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Mitarbeiter

Zum 30. September 2014 beschäftigte Fresenius Medical Care 97.327 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 30. September 2013: 89.282). Gründe für die Zunahme um mehr als 8.000 Mitarbeiter sind Akquisitionen sowie das Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

Konzern-Bilanz

Die Summe der Vermögenswerte lag am 30. September 2014 bei 24,253 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 23,12 Milliarden US-Dollar). Das ist ein Anstieg um 5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte wuchsen um 3 % auf 6,459 Milliarden US-Dollar gegenüber 6,287 Milliarden US-Dollar am Ende des Geschäftsjahres 2013. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % auf 17,794 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 16,833 Milliarden US-Dollar).

Das Eigenkapital erhöhte sich um 3 % auf 9,75 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 9,485 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote betrug 40 % (31. Dezember 2013: 41 %). Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. September 2014 auf 9,068 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2013: 8,417 Milliarden US-Dollar). Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) lag bei 3,0 (31. Dezember 2013: 2,8).

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2014 weiterhin einen Umsatz von rund 15,2 Milliarden US-Dollar und damit eine Wachstumsrate von 4 %. In diesem Ausblick nicht enthalten sind zusätzliche Umsätze in Höhe von rund 500 Millionen US-Dollar aus Akquisitionen, die in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 abgeschlossen wurden. 

Bekräftigt wird auch die Prognose des auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallenden Konzernergebnisses, das zwischen 1 und 1,05 Milliarden US-Dollar betragen soll. Das Unternehmen hat ein globales Effizienzprogramm eingeleitet, um die Profitabilität in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen. Sich daraus ergebende mögliche Kosteneinsparungen von bis zu 60 Millionen US-Dollar vor Steuern und Kosten für die Umsetzung sind im Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 nicht berücksichtigt.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 900 Millionen US-Dollar vorgesehen. Unter Berücksichtigung der jüngsten Übernahmen erwartet das Unternehmen für 2014 Ausgaben für Akquisitionen von nun rund 1,3 Milliarden US-Dollar (bisher 1 Milliarde US-Dollar). Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll zum Ende des Geschäftsjahres 2014 bei rund 3,0 liegen.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2014 findet am heutigen Dienstag, 4. November 2014, um 15:30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de im Bereich „Investor Relations“ verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.349 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 283.135 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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