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Fresenius Medical Care legt Zahlen für das zweite Quartal 2015 vor und bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr

| Pressemitteilung

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  • Entwicklung im zweiten Quartal trifft Erwartungen
  • Auf bestem Weg, Ziele für Gesamtjahr zu erreichen
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Halbjahr
  • Gute Geschäftsentwicklung außerhalb Nordamerikas durch Währungseffekte überlagert
  • Starke Cash-Flow-Entwicklung im ersten Halbjahrerwartet

 

Kennzahlen für das zweite Quartal 2015:

Umsatz

US$

4.199 million

+

9%

Operatives Ergebnis (EBIT)

US$

547 million

-

2%

Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt   

US$

241 million

+

3%

Gewinn je Aktie

US$

0,79

+

2%

Kennzahlen für das erste Halbjahr 2015:

Umsatz

US$

8.159 million

+

10%

Operatives Ergebnis (EBIT)

US$

1.051 million

 +

5%

Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt   

US$

450 million

+

3%

Gewinn je Aktie

US$

1,48

+

2%


Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Unser operatives Geschäft hat sich auch im zweiten Quartal gut entwickelt. Außerhalb Nordamerikas waren wir mit negativen Währungseffekten konfrontiert. Wir sind vor diesem Hintergrund sehr zufrieden mit unserem Umsatz- und Ergebniswachstum. In unserem neuen Geschäftsfeld Versorgungsmanagement kommen wir weiterhin gut voran. Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2015 und darüber hinaus zu erreichen.“

Zweites Quartal 2015

Umsatz

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 % auf 4,199 Milliarden US-Dollar (15 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 8 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 13 % auf 3,345 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt ist das ein Anstieg von 18 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 % auf 854 Millionen US-Dollar zurück. Dies ist auf negative Währungseffekte im internationalen Produktgeschäft zurückzuführen. Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 8 %.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2015 um 17 % auf 2,946 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 17 % auf 2,722 Milliarden US‑Dollar, das organische Behandlungswachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 2,254 Milliarden US-Dollar. Im Bereich Versorgungsmanagement wuchs der Umsatz um 149 % auf 468 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum lag bei 24 %. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Umsatz mit Dialyseprodukten um 9 % auf 224 Millionen US-Dollar.

Außerhalb Nordamerikas (Internationale Segmente) sank der Umsatz um 4 % auf 1,247 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 14 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen ging um 1 % auf 623 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 18 %. Gegenüber dem zweiten Quartal 2014 verringerte sich der Umsatz mit Dialyseprodukten um 6 % auf 624 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 10 %.

Internationale Segmente:

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) ging der Umsatz um 15 % auf 668 Millionen US-Dollar zurück, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 4 %. Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 17 % auf 309 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 14 % auf 359 Millionen US‑Dollar, währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 5 %.

In der Region Asien-Pazifik steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 22 % auf 376 Millionen US-Dollar (32 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum betrug 12 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 37 % auf 164 Millionen US-Dollar (55 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 12 % auf 212 Millionen US-Dollar (18 % währungsbereinigt).

In Lateinamerika erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 203 Millionen US-Dollar (22 % währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum lag bei 19 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 6 % auf 150 Millionen US-Dollar (25 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 8 % auf 53 Millionen US‑Dollar zurück, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 15 %.

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) sank von 556 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2014 auf 547 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2015. Das bedeutet einen Rückgang von 2 %.

In Nordamerika lag das operative Ergebnis bei 428 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von 7 %.

In den Internationalen Segmenten sank das operative Ergebnis um 11 % auf 217 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 243 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2014. Das operative Ergebnis in der Region EMEA belief sich im zweiten Quartal 2015 auf 134 Millionen US-Dollar. Damit sank das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 %. In Asien-Pazifik erhöhte sich das operative Ergebnis auf 67 Millionen US‑Dollar. Das ist ein Anstieg von 22 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis in Lateinamerika sank im selben Zeitraum um 20 % auf 16 Millionen US‑Dollar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2015 auf 102 Millionen US-Dollar nach 98 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Finanzierungskosten für Akquisitionen zurückzuführen, die Fresenius Medical Care in der zweiten Jahreshälfte 2014 getätigt hat.

Die Ertragssteuern lagen im zweiten Quartal 2015 bei 135 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,4 %. Auf bereinigter Basis betrug die Steuerquote im zweiten Quartal 2014 34,8% (typo3/#_ftn1Die Steuerquote im zweiten Quartal 2014 erhöhte sich wegen eines steuerlichen Sondereffekts in Höhe von 18 Millionen US-Dollar).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2015 bei 241 Millionen US-Dollar nach 234 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Anstieg von 3 % entspricht unseren Erwartungen für das Geschäftsjahr 2015. 

Der Gewinn je Aktie (EPS) lag mit 0,79 US-Dollar im zweiten Quartal 2015 um 2 % über dem Wert des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug rund 304,2 Millionen nach 301,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der ausstehenden Aktien ist auf Ausübungen von Aktienoptionen im zweiten Quartal 2015 zurückzuführen.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im zweiten Quartal 2015 auf 385 Millionen US-Dollar gegenüber 449 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht 9,2 % des Umsatzes.

Die Nettoinvestitionen lagen bei 214 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow betrug 171 Millionen US-Dollar nach 231 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2014.

Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen wendete Fresenius Medical Care 55 Millionen US-Dollar auf. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen belief sich auf 116 Millionen US-Dollar verglichen mit -66 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2014.

 

Erstes Halbjahr 2015

 

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % auf 8,159 Milliarden US-Dollar an. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 16 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2015 bei 1,051 Milliarden US‑Dollar gegenüber 1,001 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Das ist ein Anstieg um 5 %.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2015 auf 204 Millionen US-Dollar nach 195 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2014.

Die Ertragssteuern lagen im ersten Halbjahr 2014 bei 273 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,2 %. Auf bereinigter Basis lag die Steuerquote im ersten Halbjahr 2014 bei 32,3 % (Die Steuerquote im zweiten Quartal 2014 erhöhte sich wegen eines steuerlichen Sondereffekts in Höhe von 18 Millionen US-Dollar)typo3/#_ftn2. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine Steuerquote am unteren Ende der Prognosebandbreite von 33-34 %.

Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, erhöhte sich von 439 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2014 um 3 % auf 450 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 % auf 1,48 US-Dollar. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Halbjahr 2015 rund 303,9 Millionen.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2015 bei 832 Millionen US-Dollar nach 562 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 10,2 % des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 411 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich im ersten Halbjahr 2015 ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 421 Millionen US-Dollar nach 147 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2014.

Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 66 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 355 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -285 Millionen US‑Dollar im Vorjahreszeitraum.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2015 beschäftigte Fresenius Medical Care 102.893 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 94.401 Mitarbeitern Ende Juni 2014. Der Zuwachs um etwa 8.500 Mitarbeiter resultiert hauptsächlich aus Akquisitionen und dem organischen Wachstum des Unternehmens.

Konzern-Bilanz

Die Summe der Vermögenswerte lag am 30. Juni 2015 mit 25,410 Milliarden US-Dollar auf einem vergleichbaren Niveau wie zum 31. Dezember 2014 mit 25,447 Milliarden US‑Dollar. Auch die Höhe der kurzfristigen Vermögenswerte blieb mit 6,702 Milliarden US-Dollar fast unverändert (31. Dezember 2014: 6,725 Milliarden US-Dollar), ähnlich wie die langfristigen Vermögenswerte mit 18,708 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 18,722 Milliarden US-Dollar).

Das Eigenkapital wuchs um 2 % auf 10,182 Milliarden US-Dollar (31. Dezember: 10,028 Milliarden US-Dollar). Die Eigenkapitalquote lag bei 40 % gegenüber 39 % Ende Dezember 2014. Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 9,270 Milliarden US-Dollar (31. Dezember 2014: 9,532 Milliarden US-Dollar). Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) lag zum 30. Juni 2015 bei 3,0 (31. Dezember 2014: 3,1).

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2015 finden Sie im Anhang.

Ausblick* bestätigt

Fresenius Medical Care erwartet für das Gesamtjahr 2015 ein Umsatzwachstum von 5‑7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10-12 %. Das auf die Anteilseigner von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um bis zu 5 % steigen.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 1 Milliarde US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen rund 400 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich bis zum Ende des Geschäftsjahres 2015 auf einem Niveau von etwa 3,0 bewegen.

Im Geschäftsjahr 2016 soll der Umsatz um etwa 7-10 % steigen (bisher erwartet: 9‑12 %). Grund für die Anpassung ist, dass einige Projekte im Bereich Versorgungsmanagement etwas später als ursprünglich geplant umgesetzt werden sollen. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll unverändert um 15-20 % wachsen.

Mit Blick auf die bis zum Geschäftsjahr 2020 ausgegebenen Wachstumsziele rechnet Fresenius Medical Care mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von rund 10 % und einem jährlichen Zuwachs beim Konzernergebnis im hohen einstelligen Bereich.

* Der Ausblick 2015/2016 berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen, Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement im Rahmen der Wachstumsstrategie bis zum Jahr 2020. Nicht enthalten sind zukünftige Akquisitionen.

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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit mehr als 2,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.421 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 289.610 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Rechtliche Hinweise:

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel­kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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